Garry Disher: Aberglaube und altes Handwerk
Der bekannte Schriftsteller schreibt seine Erstfassung immer noch mit dem Füller - der Grund:
"... kreatives Schreiben gelingt mir nicht mit der Tastatur. Viele Autoren sind abergläubisch. Ich benutze nur Stifte mit blauer Tinte und schreibe auf den Rückseiten alter Manuskriptseiten. Mit schwarzer Tinte würde sich die Magie verflüchtigen. Wenn ich meine handschriftlichen Aufzeichnungen in den Computer tippe, überarbeite und redigiere ich sie schon das erste Mal. Das ist quasi Handwerk der alten Schule."
aus: "Der wahre Australier ist ängstlich" von Hannes Hintermeier und Kai Spanke - Frankfurter Allgemeine Zeitung 24.8.2020